Tropische Regenwälder sind komplexe und vielfältige Lebensräume, die weltweit in tropischen und subtropischen Regionen zu finden sind. Sie beherbergen eine große Artenvielfalt, stellen jedoch auch zahlreiche Herausforderungen dar, sowohl für die menschliche Besiedlung als auch für archäologische Untersuchungen. In den letzten Jahrzehnten haben wir erfahren, dass unsere Vorfahren viel früher als gedacht und über Zehntausende von Jahren hinweg in diesen Lebensräumen gelebt haben. Mithilfe von Stabilisotopenanalysen hoffen wir, besser zu verstehen, wie Jäger und Sammler dort in der Vergangenheit gelebt haben und ob sie diese Lebensräume vor der Einführung der Landwirtschaft vielleicht allmählich anders genutzt haben.
Tropische Regenwälder sind komplexe und vielfältige Lebensräume, die weltweit in tropischen und subtropischen Regionen zu finden sind. Sie beherbergen eine große Artenvielfalt, stellen jedoch auch zahlreiche Herausforderungen dar, sowohl für die menschliche Besiedlung als auch für archäologische Untersuchungen. In den letzten Jahrzehnten haben wir erfahren, dass unsere Vorfahren viel früher als gedacht und über Zehntausende von Jahren hinweg in diesen Lebensräumen gelebt haben. Mithilfe von Stabilisotopenanalysen hoffen wir, besser zu verstehen, wie Jäger und Sammler dort in der Vergangenheit gelebt haben und ob sie diese Lebensräume vor der Einführung der Landwirtschaft vielleicht allmählich anders genutzt haben.
Urbanisierung, Forstwirtschaft und Landwirtschaft werden leicht mit der heutigen Landnutzung durch den Menschen in Verbindung gebracht, aber die Art und Weise, wie wir das Land um uns herum nutzen, hat sich im Laufe der langen Geschichte unserer Spezies stark verändert. Die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln, die Saisonabhängigkeit oder die Konzentration einer besonders reichhaltigen Nahrungsquelle sind Beispiele für Probleme, mit denen prähistorische Bevölkerungsgruppen konfrontiert waren und die alle durch Landnutzungsstrategien bewältigt wurden.
Eine direkte und systematische Bewertung der Nutzung ihrer Ökosysteme durch frühere Bevölkerungsgruppen, insbesondere schon bereits während des Pleistozäns, ist nach wie vor besonders schwierig, da vorstädtische Jäger- und Sammlergesellschaften möglicherweise keine großflächigen oder bedeutenden Spuren hinterlassen haben. Solche Studien sind jedoch wichtig, um die Triebkräfte langfristiger Landveränderungen und -dynamiken zu identifizieren und zu bewerten und um Ausgangspunkte für spätere Veränderungen zu schaffen.
Dr. Nicolas Bourgon führt Zinkisotopenanalysen mit einem Multikollektor-Massenspektrometer mit induktiv gekoppeltem Plasma (MC-ICP-MS) durch. Die Isotopenanalyse wird an in Säure gelösten fossilen Zahnschmelzproben durchgeführt, aus denen zuvor mittels Ionenchromatographie das Element Zink abgetrennt wurde. Die gewonnenen Ergebnisse können uns beispielsweise dabei helfen, zwischen einer eher pflanzlichen oder einer eher fleischlastigen Ernährung zu unterscheiden.
Dr. Nicolas Bourgon führt Zinkisotopenanalysen mit einem Multikollektor-Massenspektrometer mit induktiv gekoppeltem Plasma (MC-ICP-MS) durch. Die Isotopenanalyse wird an in Säure gelösten fossilen Zahnschmelzproben durchgeführt, aus denen zuvor mittels Ionenchromatographie das Element Zink abgetrennt wurde. Die gewonnenen Ergebnisse können uns beispielsweise dabei helfen, zwischen einer eher pflanzlichen oder einer eher fleischlastigen Ernährung zu unterscheiden.
Anhand eines systematischen Vergleichs von Multi-Isotopendaten von δ66Zn, δ13C und δ18O versuchen wir, die Abhängigkeit der Ernährung von Jägern und Sammlern von verschiedenen Ressourcenarten (z. B. Pflanzen, Tiere und Wasserorganismen) zu quantifizieren. Auch wenn die Auswahl der konsumierten Nahrungsmittel möglicherweise keine sichtbaren Spuren in der Landschaft oder in archäologischen Fundstätten hinterlassen hat, können diese geochemischen Spuren uns dabei helfen, zu untersuchen, ob bereits vor der Einführung der Landwirtschaft oder der Viehzucht allmähliche Ernährungsumstellungen stattfanden.
Dieses Projekt wird durch ein laufendes Walter Benjamin-Förderprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft mitfinanziert, wobei sich das Projekt speziell mit Omnivorie befasst und untersucht, wie Zinkisotope dabei helfen können, dieses Ernährungsverhalten nachzuweisen. Dieses Projekt wird auch in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (Berlin, Deutschland), der Universität Sri Jayewardenepura (Gangodawila, Nugegoda, Sri Lanka) und der Australian National University (Canberra, Australien) durchgeführt.
Das Projekt Panafrikanische Evolution konzentriert sich auf das Verständnis der frühen Perioden der menschlichen Vorgeschichte und darauf, wie die frühe menschliche Gestaltung der Erde kaskadenartige Auswirkungen bis in die heutige Zeit hatte.
Chemische Industrien spielen eine wichtige, in der Technikforschung aber immer noch unterschätzte Rolle bei der Etablierung der Technosphäre und für den Verlauf der Geschichte im Anthropozän. Kunstdünger, Munition, Kunststoffe, Treibstoffe, Pharmazeutika sind Treiber für paradigmatische Anthropozän-Dynamiken in allen Sphären der erd- und…
Das vom ERC finanzierte Projekt IslandLab wird die langfristigen Vermächtnisse und Rückkopplungen zwischen ökologischen Veränderungen, gesellschaftlichen Reaktionen und der Widerstandsfähigkeit von Ökosystemen auf der Insel Malta dokumentieren.
Das Projekt legt den Schwerpunkt auf globale Umweltgerechtigkeit und untersucht, wie sich die Ressourcengewinnung ungleichmäßig auf Regionen weltweit ausgewirkt und wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Dynamiken beeinflusst hat. Das Projekt zielt darauf ab, historische Entscheidungen zu verstehen, die die Energiegewinnung und -übergänge steuern, und fördert den Dialog zwischen Wissenschaftlern und Interessengruppen über Klimagerechtigkeit und politische Strategien.
Das Projekt „Dynamics of the Technosphere“ widmet sich dem Verständnis der komplexen und miteinander verbundenen Systeme, die die Technosphäre ausmachen, und ihrer Interaktionsdynamik.