Dr. Zahra Alinam (she/her)
Forschungsinteressen
Dr. Zahra Alinam ist Postdoktorandin in der Abteilung Coevolution of Land Use and Urbanisation (MPI-GEA). Ihre Forschung verbindet Kognitionswissenschaft und Stadtgestaltung, um zu untersuchen, wie Menschen städtische Räume wahrnehmen, konzeptualisieren und mit ihnen interagieren. Sie kombiniert Umweltpsychologie, räumliche Analysen und virtuelle Realität, um zu erforschen, wie kulturelle Konventionen und Umwelt-Affordanzen die räumliche Sprache, Orientierung und das soziale Verhalten beeinflussen. Derzeit konzentriert sich ihre Forschung auf die Modellierung der Umwelt-Attunement – also darauf, wie Individuen und Gruppen ihre Wahrnehmung und ihr Verhalten an die Handlungsmöglichkeiten ihrer Umgebung anpassen – sowie auf soziale Affordanzen und Verhaltensresilienz in unterschiedlichen urbanen Kontexten und über verschiedene zeitliche Maßstäbe hinweg.
Vita
Dr. Zahra Alinam ist Stadtgestalterin und Architektin mit Expertise in Umweltpsychologie und Kognitionswissenschaft. Sie promovierte im Fach Urbanismus an der Tabriz Islamic Art University (Iran) und arbeitet derzeit als Postdoktorandin am Max-Planck-Institut für Geoanthropologie in Jena, Deutschland. Vor ihrem Eintritt in das Institut war sie Postdoktorandin mit FAPESP-Förderung an der Universität von Campinas (Brasilien) sowie Gastwissenschaftlerin an der Tufts University (USA) und der Aarhus University (Dänemark). Ihre Forschung kombiniert räumliche Analysen, Eye-Tracking, virtuelle Realität und agentenbasierte Modellierung (ABM), um die kognitiven und kulturellen Dimensionen urbaner Erfahrungen zu untersuchen. Sie ist Autorin interdisziplinärer Publikationen, die Stadtgestaltung, Kognitionswissenschaft und Umweltpsychologie verbinden und zu evidenzbasierten Ansätzen beitragen, die inklusive, resiliente und nachhaltige Städte der Zukunft fördern.