In einer neuen Studie unter der Leitung von Forscher*innen des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie und der TIDE-Forschungsgruppe am MPI für Geoanthropologie hat ein internationales Team von Linguist:innen und Genetiker:innen einen bedeutenden Durchbruch in unserem Verständnis der Ursprünge des Indoeuropäischen erzielt, einer Sprachfamilie, die von fast der Hälfte der Weltbevölkerung gesprochen wird
Hybridhypothese für den Ursprung und die Verbreitung der indogermanischen Sprachen: Die Sprachfamilie begann sich vor etwa 8100 Jahren von ihrer Urheimat unmittelbar südlich des Kaukasus ausgehend zu verzweigen. Eine Migrationswelle erreichte vor etwa 7000 Jahren die pontisch-kaspische sowie die Waldsteppe, von wo ausgehend vor etwa 5000 Jahren weitere Migrationen in weitreichende Teile Europas erfolgten
Hybridhypothese für den Ursprung und die Verbreitung der indogermanischen Sprachen: Die Sprachfamilie begann sich vor etwa 8100 Jahren von ihrer Urheimat unmittelbar südlich des Kaukasus ausgehend zu verzweigen. Eine Migrationswelle erreichte vor etwa 7000 Jahren die pontisch-kaspische sowie die Waldsteppe, von wo ausgehend vor etwa 5000 Jahren weitere Migrationen in weitreichende Teile Europas erfolgten
Das neue Handbuch, an dem Martine Robbeets and Mark Hudson mitgewirkt haben, gibt einen globalen Überblick darüber, wie Archäologie, Sprachen und Gene kombiniert werden können, um Licht in die Vergangenheit der Menschheit zu bringen.
Mitglieder des Forschungsteams nahmen an der 13. Sitzung der Facilitative Working Group of the Local Communities and Indigenous Peoples Platform in Bonn teil
Die Otto-Hahn-Medaille wird jährlich für besonders gute Leistungen an Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen im Rahmen ihrer Dissertationen verliehen
Eine kürzlich in der Fachzeitschrift iScience veröffentlichte Studie bietet neue Einblicke in die Viehhaltungs- und Landnutzungspraktiken im Kleinen Kaukasus während der Kupferzeit. Im Fokus steht dabei die in Höhenlage gelegene Stätte Yeghegis-1 in Südarmenien. Die Studie revidiert die weitbreitete Ansicht, dass der mobile Pastoralismus eine…
Neue Forschungsergebnisse hinterfragen die bisherige Annahme, dass der Toba-Superausbruch einen globalen vulkanischen Winter verursachte. Stattdessen deuten die Ergebnisse auf eine unerwartete regionale Erwärmung hin.
Dr. Huber erhält die Auszeichnung für ihre Pionierarbeit auf dem Gebiet der biomolekularen Archäologie, insbesondere für ihre Forschung zur Identifizierung organischer Rückstände in archäologischen Kontexten.
Mit dem von der Johanna-Mestorf-Akademie verliehenen Preis werden Nachwuchswissenschaftler:innen geehrt, die eine herausragende Dissertation zur Erforschung von Mensch-Umwelt-Interaktionen verfasst haben.
In einem neuen Artikel, der in Earth-Science Reviews veröffentlicht wurde, werden alle untersuchten Reaktionen von Ostrakoden (Ostracoda) oder Muschelkrebsen auf anthropogene Umweltbelastungen untersucht. Dabei werden ihre Vorteile als Indikatoren für menschliche Einflüsse auf die Wasserqualität hervorgehoben und Bereiche für die zukünftige…
Dr. Lucy Timbrell von der Forschungsgruppe Human Palaeosystems und Yosef Dosha von der Universität Addis Abeba sind als Mentor/Mentee-Paar in das ARTEMIS-Programm der Max-Planck-Gesellschaft aufgenommen worden